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Dreißig Jahre überblickend muß ich betonen, mir
ist Ernst-Ferdinand`s unkonventionelle
Herangehensweise in seiner geradlinigen Künstlerkarriere mit ihren manchmal
notwendigen
Pausen, sowie mit den Abstechern in eine gekonnte populäre Auftragsmalerei
eigentlich sehr
sympathisch ist. Er weiß immer wieder Distanz zu seiner Kunst zu halten
und verbindet seine
Malerei mit Leben, Alltag und mit anderen Realitäten. Dies gibt ihm eine
Unabhängigkeit
von dem lebenslangen Zwang zur Kunstausübung und es gibt ihm Freiheit und
eine
persönliche Souveränität. Ernst-Ferdinand Wondrusch, der Fünfziger,
wird diese Souveränität für sich und seine Kunst zu nützen
wissen!
Dr. Dieter Schrage
Museum moderner Kunst Wien, Wien 1999 |
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